Evangelische Friedensarbeit der EKD
Ziel evangelischer Friedensarbeit ist, die Friedensfrage noch stärker ins Zentrum der Kirche zu rücken: in Gottesdienst und Andacht, beim Umgang mit Konflikten, durch gesellschaftliches Engagement und durch Projekte.
Auf der Internetseiten der Konferenz für Friedensarbeit im Raum der EKD finden Sie Texte, Materialien und Aktuelles zu folgenden Themengebieten:
- Friedensinstrumente
- Friedensethik und -pädagogik
- Friedenspolitik
- Friedenstheologie
- Kriegsdienstverweigerung
- Ökumene und Konziliarer Prozess
www.evangelische-friedensarbeit.de
Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden
Die in der AGDF engagierten Menschen finden sich nicht ab mit dem Widerstreit zwischen der Erwartung einer Welt, in der Friede herrscht, und der täglichen Erfahrung von Unfrieden, Gewalt und Ungerechtigkeit. Reale Schritte zum Frieden sind möglich und können gelingen, wie Beispiele aus der Arbeit der Organisationen zeigen. Frieden herrscht für sie nicht nur, wenn Waffen schweigen. Frieden in einem umfassenden Sinne ist ständige Arbeit gegen die Ursachen von Not, Gewalt, Unfreiheit und Angst.
Es geht um Verständigung und Versöhnung, um Hilfen und Ermutigung gegen ungerechte Verhältnisse, um sozialen Ausgleich sowie um die Erhaltung der Schöpfung.
Die AGDF ist ein Dach- und Fachverband von 32 Organisationen und Institutionen, die mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Arbeitsprogrammen im In- und Ausland Friedensarbeit leisten. Ihre Friedensdienste sind offen für alle Menschen. Themenschwerpunkte sind:
- Freiwilligendienste
- Friedensarbeit
- Konfliktbearbeitung
- Friedensbildung
- Friedenspolitik
Aktion Sühnezeichen Friedensdienste
Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) will für die Folgen der nationalsozialistischen Verbrechen sensibilisieren und tritt den aktuellen Formen von Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung von Minderheiten entgegen. ASF engagiert sich für ein friedliches Miteinander in der Welt, macht sich für die Schwachen in der Gesellschaft stark und trägt zu einer menschlichen Zukunft bei. ASF-Freiwillige unterstützen Überlebende von nationalsozialistischen Konzentrationslagern und Zwangsarbeit, sie begleiten psychisch Kranke, Obdachlose, Flüchtlingen oder Menschen mit Behinderungen. In Stadtteilprojekten, Gedenkstätten und Antirassismusinitiativen sind sie vor Ort aktiv und erhalten geschichtliche Lernorte für die Zukunft.
Der Begriff „Sühnezeichen“ qualifiziert den ASF-Friedensdienst. Er bedeutet die konkrete, zeichenhafte Übernahme von Verantwortung für die Folgen des Nationalsozialismus, eröffnet die Möglichkeit, umzukehren, und begründet die Hoffnung auf eine gemeinsame, gerechtere und friedlichere Zukunft.
In Halle/S. und Thüringen gibt es Regionalgruppen. Diese dienen der Unterstützung der Arbeit und der Information vor Ort und sind über halle-saale@asf-ev.de und thueringen@asf-ev.de zu erreichen.